In den letzten Jahren ist das Bewusstsein für die Bedeutung der mentalen Gesundheit kontinuierlich gestiegen – sowohl im Beruf als auch im Privatleben. Immer mehr Menschen fühlen sich mit der Aufgabe, die Karriere und das Familienleben unter einen Hut zu bringen, überfordert. Die Anforderungen am Arbeitsplatz steigen, denn die Globalisierung und die Digitalisierung haben zwar viele Prozesse vereinfacht, jedoch auch zahlreiche neue Herausforderungen geschaffen.
Die Arbeit ist, Umfragen zufolge, ein Hauptgrund für den ansteigenden Druck, der sich zu Stress entwickelt. Arbeitnehmer, die tagtäglich unter den Anforderungen ihrer Arbeit zu ersticken drohen, kennen bald keinen Ausweg mehr aus ihrem Zustand vollkommener Überforderung. Sowohl die Anforderungen der Gesellschaft als auch die persönlichen Ansprüche an sich selbst sehen bei vielen Menschen eine strahlende Karriere vor, die eine kontinuierlich steigende Tendenz zeigt. Man möchte erfolgreich sein, Geld verdienen und neue Herausforderungen annehmen. Gleichzeitig versucht man, sein Privatleben selbstbestimmt zu gestalten. Partnerschaft, Freundschaften, Kinder, Sport und andere Hobbies – all diese Menschen und Aktivitäten gehören laut gesellschaftlichen Standards zu einem erfüllten Leben dazu.
Doch es scheint schier unmöglich zu sein, bei all diesen Vorstellungen und Bedürfnissen eine gesunde Work-Life-Balance zu finden und diese auch langfristig aufrechtzuerhalten. Die Folge sind vermehrt auftretende psychische Krankheiten. Frauen sind etwas häufiger von psychischen Erkrankungen betroffen, doch Männer trifft es ebenfalls. Laut Statistik hat die Anzahl der Fehltage, die durch psychische Krankheiten verursacht wurden, in den Jahren zwischen 1997 und 2020 um knapp 260 Prozent zugenommen. Diese Ergebnisse weisen auf zweierlei Entwicklungen hin: Zum einen ist die Häufigkeit psychischer Erkrankungen tatsächlich stark gestiegen. Zum anderen kommt hinzu, dass psychische Erkrankungen in den letzten Jahren zunehmend enttabuisiert wurden. Während man sich vor 20 Jahren Sorgen um berufliche Nachteile machte, die mit der Diagnose einer psychischen Krankheit in Verbindung standen, geht man heute sehr viel offener mit diesen Themen um.
Vor dem Hintergrund dieser Statistik und weiterer Befragungen, sowie den Beobachtungen von Experten wird die Pflege der psychischen Gesundheit zunehmend wichtiger. Im beruflichen Umfeld können Mental Health Coaches dabei helfen, sich selbst und ihre Mitarbeiter auf eine verantwortungsbewusste Hygiene der Psyche hinzuweisen. Mit Hilfe von Seminaren, Gesprächen und anderen Methoden unterstützen die Mentaltrainer ihre Arbeitskollegen und pflegen die psychische Gesundheit im Unternehmen. Dies bringt zahlreiche Vorteile mit sich, sowohl für die Mitarbeiter als auch für das Unternehmen selbst.
In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie ein Mental Health Coach werden können. Welche Voraussetzungen müssen Sie erfüllen und wie sieht die Ausbildung zum Mentaltrainer aus? Welche Aufgaben hat ein Mental Health Coach und wie viel kostet die Ausbildung? Dies sind einige der zentralen Fragen, die wir in diesem Zusammenhang beantworten.
Warum Mentaltraining oder Mentalcoaching?
Menschen werden heutzutage mit einem schnelllebigen Alltag konfrontiert. Besonders Schule, Studium und Beruf üben Druck aus. Die Anforderungen sind hoch und lassen sich nur schwer mit den Terminen und Herausforderungen vereinbaren, die einen jeden von uns in seinem Privatleben überrumpeln. Wenn nahestehende Personen erkranken, wirkt sich dies zusätzlich belastend aus. Die Faktoren für Stress sind vielfältig und betreffen die Menschen auf sehr individuelle Weise. Es können dementsprechend keine allgemeingültigen Annahmen darüber getroffen werden, weshalb sich eine Person überfordert fühlt. Tatsache ist jedoch, dass die Kombination verschiedener Faktoren häufig zu der Entwicklung einer psychischen Krankheit führt.
Mental Health Coaches wirken den Auswirkungen der alltäglichen Herausforderungen entgegen. Sie helfen den Betroffenen dabei, einen guten Umgang mit Stress und Angst oder Trauer zu erlernen. Auf diese Weise kann die Lebensqualität dieser Menschen gesteigert werden. Darüber hinaus werden psychische Krankheiten und Syndrome, wie das allseits bekannte Burnout Syndrom, prophylaktisch behandelt. Mentalcoaching macht sowohl im beruflichen Umfeld als auch im Privatleben Sinn. Immer mehr Unternehmer erkennen dies und setzen sich dafür ein, unternehmensintern Mitarbeiter zu Mental Health Coaches auszubilden. Diese unterstützen die Angestellten in ihrer täglichen Arbeit und zeigen ihnen, wie sie mit Stress umgehen können. Es handelt sich um eine Investition in die Vorbeugung von Krankheiten, welche die Produktivität, die Leistungsfähigkeit und die Lebensqualität der Mitarbeiter fördert. Dies bedeutet für den Betrieb einen wachsenden Unternehmenserfolg. Schließlich können Firmenziele sehr viel effizienter erreicht werden und gleichzeitig sinkt die Zahl der Ausfälle, die durch psychische Krankheiten verursacht werden.
Was genau macht ein Mentaltrainer oder Mental Health Coach?
Der Mental Health Coach schafft es, mit Hilfe zielgerichteter Strategien und einem ausgeprägten Fachwissen, Personen dabei zu unterstützen, den beruflichen und privaten Stress zu bewältigen. Gleichzeitig werden mentale und emotionale Stärke gefördert. Der Coach ist stets ein Begleiter, der Hilfe zur Selbsthilfe vermittelt. In zukünftig stressigen Augenblicken sind die betroffenen Personen in der Lage, diese Situationen mit Hilfe zielgerichteter Abwehrstrategien zu überwinden.
Aufgaben eines Mental Health Coaches
Ein Mentaltrainer arbeitet sehr eng mit seinen Kunden zusammen. Bei einem Life Coaching steht die beratende Aufgabe des Coaches im Mittelpunkt. Das Mentaltraining fokussiert sich hingegen auf konkrete Situationen und Hürden, welche die Auslöser für Stress, Ängste und Druck sind. Das Ziel besteht darin, die innere Haltung der Klienten zu trainieren, sodass diese in ihrem Alltag in der Lage sind, professionell und entspannt auf stressige Herausforderungen zu reagieren. Folgende Schwerpunkte sind Teil des Mental Health Coachings:
• Motivation erzeugen
• Persönliche Ziele mit dem Klienten erarbeiten und definieren
• Hinderliche Denkmuster und Gewohnheiten, sowie Ängste identifizieren
• Die Kommunikationsfähigkeit verbessern, um Konflikte selbständig zu lösen
• Verhandlungstechniken
• Eine konstruktive Umgangsweise mit Herausforderungen
• Entspannungstechniken gezielt anwenden
• Veränderte Wahrnehmung der Umwelt und ihrer Hindernisse
Einsatzgebiete eines Mentaltrainers
Mental Coaches werden im Sport bereits seit geraumer Zeit eingesetzt. Sie konnten beweisen, dass die Leistung eines Sportlers nicht ausschließlich von seiner körperlichen Kondition und seinem Trainingsstand abhängt. Denn auch die mentale Stärke und die psychische Gesundheit tragen entscheidend zum Erfolg eines Profisportlers bei.
In Sportarten wie Tennis, Fußball, Reiten, Radfahren und Golf kommen Mentaltrainer deshalb vermehrt zum Einsatz.
Wenn Sie sich zum Mental Coach ausbilden lassen, müssen Sie jedoch nicht zwingend mit Sportlern zusammenarbeiten, sondern können heute sehr vielfältig eingesetzt werden. Unter anderem in den folgenden Bereichen:
- Als unternehmensinterner Coach in einer Firma
- Als fester Bestandteil einer Organisation
- Als selbständiger Coach mit einzelnen Klienten oder Gruppen
- Als Bestandteil einer Firma für Personalentwicklung (in Zusammenarbeit mit externen Unternehmen)
- Als interner Mental Coach in Behörden oder bei Bildungsträgern
Wenn man die Erfolge analysiert, so überrascht es keinesfalls, dass sich immer mehr mittelständische und große Unternehmen dazu entscheiden, einen solchen Coach fest ins Mitarbeiterteam zu integrieren. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, einen Angestellten zusätzlich zu seiner bisherigen Tätigkeit zum Mental Health Coach ausbilden zu lassen.
Durch den Einsatz eines Mentaltrainers wird jedem Mitarbeiter des Unternehmens gezielt geholfen. Studien haben ergeben, dass besonders Führungspersonen unter dem hohen Druck ihrer Aufgaben am Arbeitsplatz leiden. Doch anders als vielleicht erwartet, begrenzen sich Stress und Druck am Arbeitsplatz keinesfalls nur auf die Führungsebenen eines Unternehmens. Deshalb ist es wichtig, dass sich der Mental Health Coach mit jedem einzelnen Mitarbeiter der Firma auseinandersetzt. Auf diese Weise können Wohlbefinden, Selbstbewusstsein, Kommunikation und Arbeitsklima gesteigert werden. Darüber hinaus sinkt das Risiko für gehäufte Ausfälle, die zu einem hohen Anteil auf psychische Krankheiten zurückzuführen sind.
Was sind die Vorteile einer Mentaltrainer Ausbildung oder einer Mental Health Coach Ausbildung?
In einer professionellen Ausbildung lernen Sie, Menschen gezielt zu beraten. Hierfür werden bestimmte Techniken und Methoden angewendet, die Sie während der Ausbildung verinnerlichen. Sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen spielt bei der späteren Arbeit als Mental Health Coach oder Mentaltrainer eine wichtige Rolle. Deshalb wird empfohlen, ein seriöses Institut auszusuchen. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass die Lerninhalte optimal auf den späteren Arbeitsalltag abgestimmt werden. Unseriöse Angebote gibt es im Internet viele, diese lassen sich mit der richtigen Vorgangsweise jedoch relativ leicht entlarven. Worauf Sie bei der Auswahl des Ausbilders achten müssen und wie Sie unprofessionelle Ausbilder erkennen, erfahren Sie in diesem Beitrag in unserem Magazin.
Wichtig ist, dass die Ausbildung fundiertes Know-How vermittelt. Darüber hinaus sollten die Ausbilder über eine mehrjährige Erfahrung verfügen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Ausbildung Ihren Anforderungen gerecht wird. Die Vorteile einer Ausbildung zum Mental Health Coach sind vielfältig. Sie beziehen sich zum Teil auf Ihre fachlichen Kenntnisse und die Methoden, die Sie später in der Praxis anwenden können. Hinzu kommt, dass Sie mit einer solchen Ausbildung sehr breit aufgestellt sind. Sie erweitern Ihren Horizont und eignen sich Fähigkeiten an, die Sie sowohl auf dem freiberuflichen Arbeitsmarkt als auch für Festanstellungen in Unternehmen überaus interessant machen. Mit Ihrem fundierten Know-How heben Sie sich von der Masse ab. Personen, die bereits über einschlägige Berufserfahrung verfügen und sich zusätzlich für eine Ausbildung zum Mental Health Coach entscheiden, besitzen überdurchschnittliche inhaltliche und zwischenmenschliche Kenntnisse. Dies macht sie für Führungspersonen in den unterschiedlichsten Unternehmen attraktiv.
An wen richtet sich die Ausbildung zum Mental Health Coach?
Die Ausbildung zum Mental Health Coach ist grundsätzlich für all diejenigen Menschen, die sich fundierte Kenntnisse zum Umgang mit Stress aneignen möchten. Darüber hinaus sollte man das Verlangen verspüren, andere Menschen an seinen Fähigkeiten teilhaben zu lassen und diese mit Hilfe gezielter Übungen und Techniken im Stressmanagement zu schulen. Ein grundlegendes Maß an Empathie und Interesse an anderen Menschen und ihren Problemen, sowie Sorgen, sollte deshalb vorhanden sein. Wenn Sie einer der folgenden Berufsgruppen angehören, bringen Sie Kompetenzen und Kenntnisse mit, die für eine Ausbildung zum Mental Health Coach von Vorteil sind:
- Sie sind im Bereich Human Resources in einer Organisation oder einem Unternehmen tätig.
- Sie arbeiten im Gesundheitsmanagement eines Unternehmens.
- Sie arbeiten in einem gesundheitsfokussierten Bereich: Ernährungsberater, Fitnesstrainer, Gesundheitsberater.
- Sie besitzen psychologische, medizinische, therapeutische oder pädagogische Vorkenntnisse aus Ihrem bisherigen Beruf.
Während der Ausbildung zum Mental Health Coach lernen sie sowohl inhaltliche als auch methodische Kompetenzen kennen. Die Ausbildung lohnt sich deshalb vor allem für Personen, die bereits berufliche Vorkenntnisse besitzen, jedoch noch nicht als Coach oder Berater gearbeitet haben.
Sie haben bereits eine Ausbildung zum Coach abgeschlossen und arbeiten beispielsweise als Life Coach oder Business Coach? Dann wird eine Fortbildung zum Mental Health Coach empfohlen. Methodische Kenntnisse besitzen Sie bereits. Diese werden im Rahmen der Fortbildung ausgeweitet und um inhaltliche Kompetenzen erweitert.
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden, um die Ausbildung zum Mental Health Coach oder Mentaltrainer antreten zu können?
Zu den persönlichen Voraussetzungen gehört vor allem, dass man als Mental Health Coach sehr eng mit Menschen zusammenarbeiten muss. Die Begeisterung für die Kommunikation mit anderen Personen sollte deshalb möglichst ausgeprägt sein. Darüber hinaus sollte eine hohe Lernbereitschaft vorhanden sein. Die Kompetenzen, die man während der Ausbildung zum Mental Health Coach erlernt, sind komplex und benötigen ein hohes Maß an Selbstorganisation, sowie ehrlichem Interesse. Halbherziges Lernen führt zu mittelmäßigen Ergebnissen. Ob als selbständiger Coach oder als fester Bestandteil eines Unternehmens ist die Karriere nicht von Erfolg geprägt, wenn man sich mit mittelmäßigen Ergebnissen zufriedengibt. Im Rahmen der Ausbildung zum Mental Health Coach lernt man außerdem auch, wie man transparent mit den Klienten kommuniziert und selbstsicher auftritt. Als Coach schlüpfen Sie in eine Rolle, deren Persönlichkeitsmerkmale Sie genauestens kennen müssen. Wenn Sie Ihren Auftritt, Ihre fachlichen Kenntnisse und Ihre sozialen Kompetenzen vereinen können, erschaffen Sie ein homogenes Gesamtbild.
Je nach Ausbildungsinstitut kommen verschiedene akademische und berufliche Voraussetzungen hinzu, die Sie für die Teilnahme an der Ausbildung zum Mental Health Coach qualifizieren. Beim INHESA Institut sollten Sie folgende Voraussetzungen erfüllen:
- Sie besitzen eine abgeschlossene Ausbildung zum Coach an einem anerkannten und zertifizierten Institut und eine mindestens fünfjährige Berufserfahrung.
- Sie verfügen über fundierte Basiskenntnisse zum Beruf als Coach. Hierzu gehören beispielsweise Auftragsklärung, Klientenfokus, Konflikt-Coaching, Feedback-Kompetenzen, Methodenvielfalt, Ressourcenorientierung, Rapportaufbau und weitere Kompetenzen.
- Sie haben einen Hochschulabschluss an einer Universität oder Fachhochschule und eine mindestens dreijährige Berufserfahrung.
- Sie besitzen eine andere akademische und berufliche Auszeichnung, die Sie für die Ausbildung zum Mental Health Coach qualifiziert (wird in einem Vorgespräch geklärt).
- Sie fühlen sich intrinsisch dazu motiviert, die Ausbildung in ihrem vollen Umfang abzuschließen und interessieren sich besonders für Coaching, Selfcare und gesundheitliche Themen.
- Ihre Persönlichkeit ist kommunikativ, eigenverantwortlich, umgänglich und konstruktiv. Sie wünschen sich ein persönliches und professionelles Wachstum und freuen sich auf den angeregten Austausch mit Ihren Referenten und Ausbildern.
- Professionelle Erfahrungen im Bereich Coaching, Gesundheit und Psyche sind von Vorteil. Möglicherweise gibt es in diesem Zusammenhang bereits methodische Qualifikationen.
Welche Inhalte werden bei einer Ausbildung zum Mental Health Coach oder Mentaltrainer gelehrt?
Während der Ausbildung zum Mental Health Coach stehen im INHESA Institut folgende Inhalte im Mittelpunkt:
- Mega Trend Gesundheit: Wie steht es um die mentale Gesundheit, wie häufig kommen diese Krankheiten vor und welchen Ausblick gibt es für die Zukunft in Industrieländern?
- Grundlagen des Mental Health Coaching: Zeitgemäße Methoden im Bereich des Coaching und grundlegende Kenntnisse zu psychischen Krankheiten, die häufig auftreten.
- Definition und Abgrenzung verschiedener Begriffe und Bereiche: Mentale Gesundheit, Health Iteracy, Mental Health und Mental Health Illness.
- Die Grenzen des Coachings: Wie erkennt man Signale bei seinen Klienten, die auf akute psychische Erkrankungen hinweisen? Wie delegiert man die Verantwortung und Behandlung an Experten?
- Das Mental Health Coaching im Beruf: Stärkungsparameter für eine bessere Performance im Unternehmensumfeld.
- Wer definiert mentale Gesundheit und mentale Krankheit?
- Die persönliche Stabilität: Sinnarbeit, Selbstwert und Wertearbeit im Mental Health Coaching.
- Coaching Skills: Der Methodenkoffer mit erprobten Methoden aus der Praxis. Life Coaching, Mental Health Coaching und Salutogenese.
- Selbstorganisiertes Lernen: Online Portal mit Tutorials und relevanten Themen für das Selbststudium.
Die Themen stimmen mit denen der Ausbildung zum Mentaltrainer in zahlreichen Punkten überein. Es gibt jedoch auch Unterschiede. Der Aufbau einer Ausbildung zum Mentaltrainer kann folgendermaßen aussehen:
- Bewegungs- und Sportcoaching
- Grundlagen des Stressmanagements
- Entspannungstechniken
- Grundlagen der Visualisierung und Neurologie
- Grundlagen des Mentaltrainings
- Ressourcenschonende Arbeit
- Grundlagen der menschlichen Wahrnehmung
- Intrapersonelle und Interpersonelle Kommunikation
- Unterschiedliche Trainingsansätze
- Erste Einführung in die Praxis
- Grundlagen des Mentalcoachings für beruflichen Erfolg
Wie lange dauert die Ausbildung zum Mental Health Coach oder Mentaltrainer? Welchen Abschluss erhalten Sie?
Es lässt sich nicht pauschal festlegen, wie viele Monate die Ausbildung zum Mental Health Coach oder Mentaltrainer in Anspruch nimmt. Bei einigen Instituten dauert eine solche Ausbildung etwa 5 Monate, bei anderen Ausbildern sind es hingegen 9 oder sogar 16 Monate. Die Dauer einer Ausbildung gibt keinerlei Auskunft über ihre Seriosität. Entscheidend ist zudem auch, wie viele Stunden des Studiums und der Seminare in die Monate der Ausbildungszeit fließen. Bei INHESA findet die Ausbildung zum Mental Health Coach beispielsweise in Blöcken statt, die sich über den Zeitraum von insgesamt 5 Monaten erstrecken.
Ein seriöses Ausbildungsinstitut überreicht den Absolventen der Ausbildung zum Mental Health Coach oder Mentaltrainer ein anerkanntes Zertifikat. Dies ist ein weiteres Zeichen dafür, dass es sich bei dem Ausbilder um eine professionelle, seriöse Einrichtung handelt.
In welchem Format wird die Ausbildung zum Mental Health Coach oder Mentaltrainer angeboten?
Die technischen Möglichkeiten der Neuzeit bieten einige Vorzüge. Zahlreiche Ausbilder konzentrieren sich vor allem auf Ausbildungsprogramme, die online absolviert werden. Zu den ausschlaggebenden Vorteilen gehören unter anderem die zeitliche Flexibilität und das ortsunabhängige Lernen. Diesen Vorzügen stehen jedoch einige Nachteile gegenüber. Ein Ausbildungsprogramm, das ausschließlich online stattfindet, bietet häufig nicht ausreichend Möglichkeiten, sich direkt mit den Referenten auszutauschen. Hinzu kommt, dass praktische Erfahrungen nur sehr schwer über das Internet gesammelt werden können.
Deshalb entscheiden sich viele ausbildende Institute zu einem Ausbildungsprogramm, welches Präsenzseminare und Online Module miteinander verbindet. Auf der Onlineplattform werden vorbereitende Inhalte im Selbststudium erlernt. Anschließend finden die Präsenzmodule statt, in denen auf das vorher angeeignete Wissen aufgebaut werden kann. Bei Präsenzseminaren besteht außerdem die Möglichkeit, direkten Kontakt zu den Ausbildern aufzunehmen und in praxisnahen Gesprächen und Simulationen erste Erfahrungen für den späteren Berufsalltag zu sammeln.
Was kostet eine Ausbildung zum Mental Health Coach oder zum Mentaltrainer?
Auch hier lässt sich bei einem direkten Vergleich der Preise verschiedener Anbieter beobachten, dass die Kosten für die Ausbildungsprogramme stark variieren. Es handelt sich um eine berufliche Investition. Versuchen Sie deshalb nicht, an der falschen Stelle Geld zu sparen. Viele Programme werben mit niedrigen Preisen. Auf den zweiten Blick wird jedoch deutlich, dass diese Ausbilder weder eine Zertifizierung für ihre Ausbildungen besitzen, noch Zertifikate an die Absolventen aushändigen. Ein solches Angebot wirkt wenig professionell oder seriös und sollte deshalb unbedingt umgangen werden.
Zertifizierte Ausbildungsinstitute erheben einen fairen Preis für ihre Ausbildungsprogramme. Denn perfekt ausgearbeitete Module mit fundiertem Fachwissen haben ihren Preis. Hinzu kommt die Berufserfahrung der Referenten, von der die Auszubildenden zehren können. Wer sich bei einem renommierten, zertifizierten Institut für eine Ausbildung zum Mental Health Coach oder Mentaltrainer einschreibt, der entscheidet sich für ein Ausbildungsprogramm, welches einen hohen Mehrwert bietet.
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Fazit
Der Beruf des Mental Health Coaches oder Mentaltrainers ist in der heutigen Zeit sehr gefragt. Aus diesem Grund haben Coaches in diesem Fachbereich die Möglichkeit, selbständig zu arbeiten oder unternehmensintern fester Bestandteil eines Konzerns zu werden. Hinzu kommen Arbeitschancen in Organisationen, Behörden und gesundheitlichen Einrichtungen. Wie Sie sehen, ist das Arbeitsgebiet äußerst vielfältig und ermöglicht es Ihnen, einen Arbeitsplatz zu wählen, der mit Ihren persönlichen Wünschen und Bedürfnissen übereinstimmt.
Die Aufgaben des Mental Health Coaches beziehen sich vor allem auf den Erhalt der psychischen Gesundheit von Klienten. Stress, Sorgen, Ängste und innerer oder äußerer Druck wirken sich negativ auf die mentale Gesundheit von Menschen aus. Auffällig ist, dass es immer mehr Personen schwerfällt, ihren privaten und ihren beruflichen Alltag zufriedenstellend unter einen Hut zu bringen. Der Mentaltrainer oder Mental Health Coach gibt praxisnahe Tipps und setzt gezielte Impulse, die den Klienten dabei helfen, entspannter und professioneller mit Stress und anderen Herausforderungen umzugehen. Auf diese Weise kann die psychische Gesundheit erfolgreich erhalten bleiben, während gleichzeitig Lebensqualität, Effizient, Konzentrationsfähigkeit, Produktivität und Kommunikationsfähigkeit gesteigert werden.
Wer sich beruflich weiterentwickeln möchte, Menschen coachen will und sich darauf freut, die komplexen Probleme seiner Klienten lösungsorientiert zu behandeln, sollte eine Ausbildung zum Mental Health Coach oder Mentaltrainer anstreben. Hierbei werden zahlreiche Kompetenzen und Themenschwerpunkte behandelt, welche einen zertifizierten Coach ausmachen. Die Kosten und die Dauer einer solchen Ausbildung können nicht pauschal festgelegt werden. Sie sind unter anderem abhängig vom Umfang, Ausbildungsinstitut und Schwerpunkt der Ausbildung.